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Die Bankerkrise: Abgestürzte Helden coachen
Sie zählten zur Elite und sind im öffentlichen Ansehen so tief gesunken wie die Börsenkurse. Der öffentliche Absturz hat in den vergangenen Monaten tiefe Spuren in der Psyche so manches Bankmitarbeiters hinterlassen. Die Identitätskrise könnte die Chance für einen Neuanfang sein, das haben zumindest viele Bankmitarbeiter gehofft. Doch während die meisten Manager öffentlich noch Besserung geloben, seien die Zügel intern schon wieder etwas losgelassen worden, zitiert das Handelsblatt einen Filialleiter. "Als sei die Krise nur ein kleiner Ausrutscher gewesen", so der Personalrat einer Sparkasse. Zielvorgaben würden sogar erhöht, die Zustände im Vertrieb seien letztlich schlimmer als jemals zuvor, formulieren es Bankexperten von Verdi. In dieser Situation suchen immer mehr "Banker" einen Coach auf. Sie leiden unter einem gesunkenen Selbstwertgefühl, unter Ängsten vor dem Abstieg, davor, Fehler zu machen, bis hin zu Panikattacken, unter Depressionen oder vielfältigen Symptomen des Burn-out-Syndroms. (mo) Weitere Informationen: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/abgestuerzte-helden-die-bankenkrise;2227676
jetzt drucken Fenster schließenHartmut Stepputtis und Christina Morgenschweis
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